Der Pumi - Die Fellpflege

Das Haar des Pumis ist im Durchschnitt 5 cm lang der kleine Strähnen bildet, welche Wellen oder Locken bilden. Das Fell ist elastisch, struppig und dicht, stark jedoch nicht grob. Das Deckhaar ist borstig, das Unterhaar jedoch weich, welches in einem Verhältnis zu 50-50% oder bis zu 65-35% sein kann.
Durch diese einzigartige Fellstruktur ist das Fell des Pumis leicht zu pflegen. Das Fell trocknet sehr schnell ab und abgestorbenes Haar verliert er einfach, ohne diese auszupfen zu müssen. Dreck und Staub perlt von seinem Fell ab und ist somit leicht sauber zu halten. Wenn man alle ein bis zwei Wochen das Fell mit einer grobzackigen Bürste durchstrählt, hat man immer einen gepflegten, sauberen Hund.
Der Pumi muss nicht viel gebadet werden – höchstens zwei bis drei Mal im Jahr. Selbstverständlich kann man ihn mit reinem Wasser mehrmals baden. Das Beste ist allerdings, wenn der Pumi selber in klaren Flüssen, Bäche oder Seen baden kann.

Die Pflege von Welpen und Junghunden

Das Fell von Junghunden ist in der Regel länger und weicher als eines erwachsenen Hundes. Die Pflege sollte aus wöchentlichen durchbürsten bestehen. Damit fängt man an, wenn der Welpe zwischen sechs und acht Wochen alt ist.
Für die Hundepflege nimmt man am besten einen Tisch, worauf man ein Handtuch oder eine Gummimatte legt. Den Welpen sollten Sie bestimmt halten, damit sie ihm eine Sicherheit geben. Für ihn ist alles neu und muss die ungewohnte Situation noch kennen lernen. Danach fangen wir an, den Welpen gründlich durchzubürsten. Nach dem bürsten untersuchen wir noch die Pfoten, Ohren und Zähne des Hundes. So üben sie gleichzeitig einen kleinen Tierarzt- oder Ausstellungsbesuch. Vergessen sie nicht, den Hund zu loben! Nach der Prozedur können sie ihren Hund mit einem besonderen Leckerbissen belohnen. Reden sie mit einer ruhiger aber konsequenter stimme mit ihm. So lernt er von klein auf, dass er auf dem „Frisier- oder Tierarzttisch“ ruhig stehen muss und ihm nichts böses passiert. Am Anfang reicht es, wenn sie wöchentlich ca. 10 Minuten der Fellpflege widmen. Die Zeit kann man später schritt für schritt verlängern.
Mit ca. drei Monaten können wir den Welpen an die schere gewöhnen. Eigentlich müsste man in der Zeit den Hund noch nicht scheren. Aber wenn sie der Meinung sind, dass einzelne Haare um die Augen zu lang sind, können sie diese in Form schneiden. Oder auch das Fell um den After und an den Hinterbeinen etwas Kürzen. Dies dient eher der Hygiene. Wenn eine Schur noch nicht nötig ist, dann können sie einfach mit der Schere um den Welpen klimpern. Einfach so tun, wie sie schneiden würden.
Es gibt Junghunde, welche man bis zu seinem ersten Lebensjahr zwei Mal scheren muss. Das erste Mal zwischen vier und sechs Monaten und danach noch einmal mit neun oder zwölf Monaten.
Jedoch kann man aus Erfahrung sagen, wenn man ein langes Junghundefell mit ca. zwölf Monaten das erste Mal abschneidet, ist das nachwachsende Fell schon eher ein „Erwachsenenfell“ und wächst auch nicht mehr so lang nach.

Die Pflege von ausgewachsenen Pumis

Wenn der Hund von klein auf regelmässig an die Fellpflege gewöhnt worden ist, wird er dieses geniessen. Sein Fell ist kräftig, glänzend und neigt nicht zum verfilzen.
In einigen Büchern steht, dass man den Pumi trimmen sollte. Trimmen ist nichts anderes, als mit einem Spezialkamm die abgestorbenen und überflüssigen Haare abzuschneiden / auszuzupfen. Dies eignet sich für Hunde, welche eher wattiges und weiches Fell haben. Pumis mit einer guten und idealen Haarqualität müssen nicht getrimmt werden. Da reicht ein gründliches durchstrählen mit einem groben Kamm. Danach kann man das Fell in Form schneiden.
Eine solche Intensivfellpflege muss rechtzeitig vor einer Ausstellung gemacht werden, damit das Fell ideal aussieht und ca. 5cm lang ist und die typischen „Wellen“ zum Vorschein kommen. Dies sollte vor einer Ausstellung Minimum ca. drei Wochen vorher gemacht werden.

3 Grundregeln für die Pumipfelge

  1. Das Fell des Pumis darf nie feucht oder sogar nass gebürstet werden! Das Fell darf nicht geföhnt werden!
  2. Das Fell am Körper des Pumis wird nach dem "Terrierstyle" geschnitten
  3. Der Kopf wird nach dem typischen Pumischnitt gestylt.

Zur Pflege eignen sich folgende Utensilien am besten:


Eine solche Bürste eigent sich zum auflockern des Fells und für Junghunde.



Ein solcher Kamm eignet sich am besten zum gründlichen durchstrählen.


 

Ein solcher Trimm-Kamm eignet sich am besten. Jedoch, wie schon gesagt, nicht für alle Pumis!

Für das Scheren eignen sich solche Frisörscheren .

 

Trimmen / Scheren des Körpers



A) Dieser Teil kann bei bedarf getrimmt werden.

B) Hier wird mit der Schere 1 bis 2cm lang gestutzt.

C) Hier werden die herausstehenden Harre angeglichen.

Scheren des Kopfes 1


1. Hier fangen wir am besten unter den Ohren an. Das Haar wir kurz geschnitten.

2. Nase, Nasenrücken und Stopp bilden ein Linie.

3. Der Pumi hat wenig Augenbrauen und einigee Schnauzhaare.

4. Zwischen den Ohren wird das Fell kurz geschnitten.

5. Der Bart wird auf ca. 2 cm gestutzt.

6. Die Aussenline des Schnauzes wird zu den Ohren gerichtet. Es bildet eine Linie.

Scheren des Kopfes 2

 



A) Die Haare auf der Nase, Nasenrücken, Stopp und die Augenbrauen bilden eine Linie.

B) Auch hier bildet sich eine Linie, die sich bis zum Hals hinzieht.



Zurechtschneiden der Ohren


1. Von unten nach oben wird das Fell auf ca. 1 cm in einer Linie mit dem Hals geschnitten.

2. Oben schneidet man nur bis zur Mitte. Die Oberen Zotteln lässt man stehen.

3. Die Haare aus den Ohren zupft man mit einer Pinzette raus

Zurechtschneiden der Rute




1. Mir der Schere auf ca 4 bis 5 cm abschneiden.

2. Hier muss man das Fell sehr kurz schneiden oder Trimmen, damit ein Loch zu sehen ist.

 

Zurechtscheiden der Beine


1. Die vorderen Beine werden säulenförmig geschnitten.

2. Der Brustkorb ist tief und läuft spitz zum Bauch.

3. An den Oberschenkeln lässt man die Haare 4 bis 5 cm lang. Dadurch wirkt der Hund etwas kürzer und somit quadratischer.

4. Das Fersenbein ist steil und weir auch so geschnitten. Das verleiht den eindruck, dass der Hund auf Zehenspitzen steht.

Zurechtscheiden der Pfoten




1. Die Haare an der Pfoten wird rund um geschnitten, so dass die Kellen ein wenig sichtbar sind.

Quelle: Menyhàrt Krisztina, Szürkebaràt; übersetzt von A. Macher H.